Erfahren Sie mehr darüber wie Drugsafety.ch Sie in Ihrem klinischen Alltag unterstützt.
Drugsafety.ch unterstützt mit innovativen effizienten Methoden proaktives Qualitätsmanagement der Pharmakotherapie und die Verbesserung der Arzneimittelsicherheit am Spital.
Zu diesem Zweck kreieren und analysieren wir pharmakoepidemiologische Datenbanken aus realen elektronischen Verschreibungsdaten von Spitälern und entwickeln hochspezifische Warnalgorithmen, welche in elektronische Klinikinformationssysteme (KIS) integriert werden können.
Zwar haben elektronische Klinikinformationssysteme gewöhnlich eine Funktion, welche die Medikation für einzelne Patienten hinsichtlich potentieller Medikationsfehler überprüfen kann. Diese Systeme sind allerdings so unspezifisch hinsichtlich klinischer Relevanz, dass sie wegen ihres daraus resultierenden „Overalerting“ von klinisch tätigen Ärzten im Alltag praktisch kaum genutzt werden. Sie können somit eher zum hochsensitiven Screening auf potentielle Medikationsfehler sinnvoll eingesetzt werden.
Drugsafety.ch geht daher der Entwicklung und Umsetzung eines neuen integrativen Lösungsansatzes nach.
Drugsafety.ch verbindet in sich ideal ergänzender Weise sowohl hochsensitive als auch hochspezifische computerbasierte Systeme zur systematischen Auswertung elektronischer Medikamentenverschreibungen mit klinischer Beratung und individuellen lokalen Anforderungen und Wünschen.
In Zusammenarbeit mit dem Entwicklungspartner ID Berlin kann unabhängig vom verwendeten KIS mittels eigens entwickelter Schnittstellen unter Einhaltung ethisch-rechtlicher Vorgaben zunächst eine pharmakoepidemiologische Datenbank erstellt werden. In dieser werden unter Verwendung der Wissensdatenbank von ID PHARMA CHECK® hochsensitive retrospektive Massenanalysen der realen Verschreibungsdaten durchgeführt. Die Ergebnisse werden dann individuell hinsichtlich klinischer Relevanz und notwendiger präventiver Massnahmen ausgewertet. Dabei kommt Expertenwissen auf Basis von über 20-jähriger klinischer und epidemiologischer Erfahrung zur Anwendung.
Dieses von uns entwickelte Konzept der „Interventionellen Pharmakoepidemiologie und Arzneimittelsicherheit“ ist in der folgenden Abbildung vereinfacht zusammengefasst.
Elekronische Krankenakte inkl. elektronische Verschreibung und Laborwerte
Zielauswahl von klinischen relevanten Medikationsfehlern zur Entwicklung von Warnalgorithmen
Prospektive Prävention von Medikationsfehlern
Verschreibungsverhalten, UAWs, Kosten
Der zugrundeliegende Ansatz kann in drei aufeinander aufbauende Schritte unterteilt werden:
Übergeordnetes Ziel ist ein proaktives Qualitätsmanagement der Pharmakotherapie mit effektiver und kosteneffizienter Verbesserung der Arzneimittelsicherheit im Spitalalltag. Im Sinne der Interventionellen Pharmakoepidemiologie und Arzneimittelsicherheit und der oben genannten 3 Schritte sollen dafür folgende Massnahmen umgesetzt werden.
Post-authorization Safety Studies (PASS) werden durchgeführt, um Sicherheit und Wirksamkeit eines Medikaments nach dessen Marktzulassung unter realen Bedingungen im klinischen Alltag weiter zu beurteilen. Dazu können heute pharmakoepidemiologische Datenbanken erstellt und analysiert werden, welches die hocheffiziente und zeitnahe Durchführung von PASS-Studien erlaubt. Drugsafety.ch hat umfangreiche Erfahrung in Design, Erstellung und Auswertung pharmakoepidemiologischer Datenbanken, basierend sowohl auf longitudinalen ambulanten Daten als auch auf Spitaldaten.